Ein großer Schritt zum leistungsfähigen Mikro-BHKW!
Wir haben das Aggregat Gen70 der Experimental Edition I mit weiteren Elementen ausgestattet, die den Aufbau eines effizienten Mikro-BHKW erleichtern. Der Anwender hat nur mehr für eine kontrollierte Zufuhr von Wärmeenergie zu sorgen, alle weiteren Funktionen werden vom Steuerungsmodul des Aggregates übernommen.
Dazu gehört zunächst ein betriebsfertig installierter Kühlkreislauf, bestehend aus einem Hochleistungskühler mit Kühlerventilator und einer Umwälzpumpe. Im Lieferzustand ist das Aggregat bereits mit entsprechendem Kühlwasser einschließlich Korrosions- und Frostschutz gefüllt. Ein Temperatursensor sorgt für die Ansteuerung des Kühlerventilators, sobald eine gewisse Temperatur überschritten wird.
Der Start des Aggregates erfolgt automatisch, sobald eine gewisse Temperatur am Erhitzerkopf des Stirlingmotors überschritten wird. Dabei wird der Synchrongenerator der Maschine als Startermotor verwendet, indem ein von einem Wechselrichter erzeugter Drehstrom zugeführt wird. Unmittelbar danach beginnt die Ladephase an die angeschlossene Batterie, deren Ladestrom über das eingebaute Zeigerinstrument gut ablesbar ist.
Ausgang für Zweipunkt-Laderegelung integriert
Sofern der Anwender nicht ohnedies die Batterieladung durch die Stromentnahme kontrolliert, steht ein spannungsgesteuerter Schaltausgang für eine Laderegelung zur Verfügung. Dieser kann beispielsweise für die temporäre Zuschaltung eines Verbrauchers dienen, um einen gewissen Ladezustand der Batterie aufrecht zu erhalten. Das Schaltsignal kann jedoch auch für die Abschaltung der Wärmequelle genutzt werden. In diesem Fall beginnt der Ladestrom unmittelbar danach zu sinken und die Ladung endet nach einigen Minuten im Zuge des Auslaufens der Maschine.
48 Volt Version in Vorbereitung
Das Aggregat ist für 24 Volt Batterien ausgelegt. Viele Anfragen erreichen uns mit der Anforderung an die Ladung von 48 Volt Batteriesystemen. Diesem Bedarf kommen wir entgegen mit einer Generator-Gleichrichter Version für diese Spannung. Obwohl die Ladeleistung mindestens den oben erwähnten Wert erreicht, stellt sich wegen des geringeren Ladestromes ein leicht erhöhter Gesamtwirkungsgrad ein. Der Grund dafür liegt im kleineren Spannungsabfall des Brückengleichrichters einhergehend mit der kleineren Verlustleistung. Wir berichten rechtzeitig, sobald diese Version zur Verfügung steht.