Seit Jahren begleitet uns die Frage: Welche Methoden entwickeln wir, um die unterschiedlichsten Wärmequellen unserer Kunden zur Erzeugung von elektrischer Energie zu nutzen. Die Nutzung von Hochtemperaturstrahlung sowie die Übertragung von Wärme durch Wärmeleitung – oft in Verbindung mit konvektivem Einfluss – häuften sich in den Anfragelisten.
Wir entschlossen uns, einen scheibenförmigen Wärmetauscher zu entwickeln, der nicht nur in der Lage ist, konzentrierte Strahlungsenergie aufzunehmen, sondern auch Wärme direkt von flüssigen Wärmeträgern. Repräsentative Beispiele dafür sind thermische Batterien, in denen flüssige Metalle wie Natrium oder Aluminium als Wärmespeicher verwendet werden. Der scheibenförmige Wärmetauscher des Stirling-Aggregates nimmt diese Energie auf und ist somit in der Lage, zu beliebigen Zeiten Strom zu liefern. Wesentliches Entwicklungsziel war eine Temperaturstabiliät der Disk von bis zu 850 Grad C. Das bildet die Grundlage für eine hohe Speicherenergie, da die Stirlingmaschine bei Entladung des Speichermediums bis auf etwa 550 Grad C noch immer 90 % ihrer Nennleistung abgibt.
„Mit unserem Aggregat Gen70D erweitern wir den Anwendungsbereich unserer Motoren erheblich, zumal gemeinsam mit den Ausführungen Gen70G, Gen70L und Gen70T eine breite Palette der bisher bekannten Einsatzmöglichkeiten abgedeckt werden kann“, freut sich Josef Frauscher, Geschäftsführer des Unternehmens.
Titelbild: frauscher motors