Die Performance eines Stirlingmotors wird maßgeblich von der Schnittstelle zur Wärmequelle beeinflusst. Dieses Bauteil wird Erhitzer-Wärmetauscher genannt. Die Herausforderung besteht darin, innerhalb eines kleinen Volumens ein hohes Maß an Wärmeenergie einfließen zu lassen. Dabei wird die Wärmeenergie durch Strahlung, durch Konvektion oder durch eine Kombination von beiden in den Wärmetauscher eingebracht. Im Wärmetauscher selbst findet eine Wärmeleitung auf das Prozessgas statt, wobei in diesem Bereich ein möglichst kleines Volumen (auch Totvolumen genannt) im Hinblick auf eine brauchbare Leistungsdichte gefordert ist.
Frauscher Motors hat mit einer Reihe von unterschiedlichen Wärmetauschern auf die Art der Wärmequelle reagiert. Folgende Varianten an Wärmetauschern stehen zur Verfügung:
- Für Gas- oder Flüssigkeitsbrenner
- Für Wärmeübertragung durch reine Strahlung
- Ausführung für eine Kombination von Strahlung und Konvektion
- Für Biomasse-Rauchgase mit Aschebestandteilen
- Für reine Heißluft
- Für Betrieb in einer Wirbelschicht-Feuerung
- Ausführung für thermische Batterien
„Mit dieser Vielfalt an Komponenten können wir äußerst flexibel auf die speziellen Anforderungen unserer Kunden reagieren. Unsere seit Jahren erprobten Herstellmethoden in hochwertigen Vakuumöfen erlauben uns Fügeprozesse, die mit anderen Techniken kaum zu verwirklichen sind. Es ist zu berücksichtigen, dass diese Komponenten bei Oberflächentemperaturen von bis zu 800 Grad C Prozessdrücken bis 65 bar standhalten müssen; und das dauerhaft – viele Tausend Stunden lang“, sagt Josef Frauscher, Geschäftsführer des Unternehmens.
Foto: frauscher motors