Unternehmensgeschichte
Die im Zeitraum von 1997 bis 2018 errichteten Gebäude der Frauscher Holding GmbH zeugen von einem überdurchschnittlichen Expansionskurs der Frauscher-Gruppe, getragen von einem hochmotivierten Team und den kompromisslosen Qualitäts- und Sicherheitsmerkmalen der innovativen Produkte.
Der Elektronik-Arbeitstisch im Keller des Wohnhauses von Josef Frauscher in den frühen 80er-Jahren zeugt von seinem Drang, das beim Maschinenbaustudium erworbene Wissen auf die Halbleiter- und Steuerungstechnik auszuweiten. Als Außendienstmitarbeiter eines Mechatronik-Unternehmens konnte er sein Technikertalent erfolgreich einsetzen und zahlreiche zufriedene Kunden aufbauen.
Josef Frauscher wagte den Schritt in die Selbständigkeit und gründet das Einzelunternehmen „Hydraulik und Sensortechnik“ in Schärding/Inn, Oberösterreich. Die ersten Produkte aus der eigenen Entwicklung waren induktive Sensoren für Abstandsmessung für unterschiedlichste Anwendungen.
Die präzisen Sensoren bildeten die Grundlage für Lotmessanlagen in Staumauern. Viele Talsperren arbeiten noch heute mit den sicherheitsrelevanten Messeinrichtungen von Frauscher.
Die robusten Sensoren fanden Anwendung im Gleis von Eisenbahnen. Hier eine Detailansicht von zwei unterschiedlichen Sensoren für die Erfassung der Lage einer Weichenzunge.
Die Erfindung eines neuartigen Radsensors für die Detektierung und Zählung von Eisenbahnrädern markierte einen wesentlichen Meilenstein für die weitere Erfolgsgeschichte des mittlerweile zur Frauscher Sensortechnik GmbH umfirmierten Unternehmens.
Frauscher entwickelt ein Funknahsystem, welches elektrische Leistung und Informationen kontaktlos auf Eisenbahnwaggons übertragen konnte. Damit konnte die bislang gefährliche händische Manipulation der Entladeklappen von Schüttgutwaggons über sichere Entfernungen gesteuert werden.
Die Deutsche Bahn AG entscheidet sich für Frauscher-Radsensoren nach zahlreichen Praxistests in Verbindung mit der linearen Wirbelstrombremse des neuen Hochgeschwindigkeitszuges ICE3.
Das erste eigene Firmengebäude wird eröffnet. Infolge der nachhaltigen Bauweise und Nutzung regenerativer Energien erhält Josef Frauscher den Energy Globe Award 2000.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Siemens AG Österreich im Bereich der Gleisfreimeldung fördert das weitere Wachstum des Unternehmens.
Entscheidung zur Gründung der Josef Frauscher-Privatstiftung einhergehend mit dem Aufbau eines zweiten Standbeines im Bereich der Umwelttechnik. Erste Machbarkeit- und Konstruktionsstudien zu Stirlingmotoren im Rahmen der Frauscher Sensortechnik GmbH.
Beachtliche Exporterfolge der Frauscher Sensortechnik erfordern die Erweiterung der Forschungs- und Fertigungskapazitäten. Das Bild zeigt den Beginn der vierten Gebäude-Ausbaustufe.
Nach Investitionen in spezielle Herstellungsverfahren für Wärmetauscher und Aufbau eines Prüfstandes konnte die erste Stirlingmaschine in Betrieb genommen werden.
Ausgliederung der Stirlingmotorententwicklung in die Frauscher Energietechnik GMBH (später Frauscher Motors GmbH). Intensivierung der Motorenforschung durch Herstellung und Analyse von Motoren nach dem Alpha-, Beta- und Gammaverfahren.
Frauscher Sensortechnik setzt einen umfangreichen Internationalisierungsschub durch Gründung von Vertriebsgesellschaften und Außenbüros in den meisten Industrieländern.
Die Frauscher-Gruppe veräußert die Frauscher Sensortechnik GmbH unter Beteiligung des Managements.
Errichtung des neuen Technikums für Stirlingmotorenforschung mit erheblichen Investitionen in Prüfstände und Fertigungseinrichtungen. Das Team wächst auf 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Mit der Erfindung und Einführung der alphagamma® Technik zeichnet sich eine extreme Verbesserung der Performance der Stirlingaggregate ab. Im Zuge eines Forschungsprojektes für Schwachgasmotoren werden die ersten Prototypen auf dem Prüfstand getestet.
Die Leistungsfähigkeit der neuen alphagamma® Motoren bestätigt sich sowohl auf den Prüfständen als auch im externen Einsatz. Zwei Motormodule mit unterschiedlichen Leistungen und Anwendungsvarianten werden für den Markteinstieg vorbereitet.